Der Jahrgängerverein 1981
Was braucht es eigentlich, um für die Fasnacht und fürs Güügge bereit zu sein? Anpacken und Geschick beim Wagenbauen? Das haben wir bei einer Bauernhof-Olympiade bewiesen. Köpfchen, gute Ideen und keine Angst? In Escape-Rooms und beim Lasertag erprobt. Ausdauer, Zusammenhalt und Teamwork? Erfolgreich in der BodaBorg gemeistert. In verschiedene Rollen schlüpfen und andere unterhalten? Beim Krimi Dinner in Perfektion umgesetzt.
Ja, wir 81er geben alles und bereiten uns langsam, aber sicher vor. Wir haben noch ein paar Jahre Zeit, aber die wollen wir nutzen, um unsere Fähigkeiten weiter auszubauen. Langweilig wird es sicher nicht, denn wir haben noch jede Menge Schabernack in petto. Neben dem alljährlichen Event treffen wir uns auch immer mal wieder zu einem geselligen Feierabend-Bier. Wenn ihr uns also mal im Rudel im Dorf trefft – feuert uns ruhig an, dann sind wir nämlich am Trainieren!
Wir sind ein bunter Haufen. Villmerger Ureinwohner, Zugezogene aus anderen Gegenden der Schweiz oder sogar aus anderen Ländern, verschiedenste Charaktere – aber alles passt zusammen und jeder trägt seinen Teil dazu bei, dass wir eine solche einzigartige Truppe sind.
Gegründet 2014, waren wir zunächst ein einfacher Verein. Aus dem Verein wurde eine Gruppe, aus der Gruppe ein Team – und aus dem Team wurden Freunde.
Werde Mitglied!
Bist du auch 1981 geboren, wohnst in Villmergen und möchtest unserem Verein beitreten? Dann kontaktiere uns! Klar, wir würden uns lieber persönlich bei einem kühlen Getränk über eine Mitgliedschaft unterhalten, aber per Mail geht auch: info@81er.ch
Wir freuen uns jederzeit über neue Gesichter!
Bis bald im Dorf – herzlichst, die 81er
Güggi-Bruuch – Der lauteste, wildeste und traditionsreichste Start in die Fasnacht!
Die Villmerger Fasnacht hat Geschichte – und zwar eine, die so laut ist, dass man sie nicht überhören kann. Schon vor und nach dem Krieg war Villmergen für seine Fasnacht bekannt. Doch in den späten 50er-Jahren drohte der uralte Brauch des „Güggens“ langsam auszusterben. Die Dorfgeister hatten wohl auf „Mute“ gedrückt, die winterliche Stille drohte überhandzunehmen, und Villmergen stand kurz davor, leiser zu werden als ein Fasnachtsmuffel an einem Aschermittwoch.
Doch dann kam 1960 – und mit ihm eine Truppe, die für leise Töne absolut kein Gehör hatte: die „Dorffötzel“. Eine handverlesene Elite fasnachtsverrückter Dorfbewohner unter der Leitung von Hans Fischbach „Stenze“ und Hans Koch „Gulipeter“ beschloss, dass es Zeit für eine lautstarke Wiederauferstehung war. Ihre Mission? Mit ausgekochten Kuhhörnern so richtig Rabatz machen, die bösen Wintergeister vertreiben und die Fasnacht mit einem Trompetensolo aus der Unterwelt zurück ins Leben pusten.

Der Höhepunkt dieser Fasnachts-Revolution? Die Einweihung des legendären „Güggibueb“ am Schmutzigen Donnerstag 1960. Geschaffen vom Bildhauer Jules Jäggi, eingeweiht mit einer Rede von Volksdichter Robert Stäger – und seitdem eine Ikone für alle, die Fasnacht im Blut haben.
Doch der wahre Spass beginnt erst am Mittwochabend vor dem „Schmutzige Donnschtig“, wenn der Güggibueb in sein prächtiges Fasnachtsgwändli gehüllt wird. Eine feierliche Zeremonie, die ungefähr so viel Zurückhaltung kennt wie eine Horde Fasnächtler auf ihrem vierten Schümli Pflümli.
Und dann, wenn das Dorf noch schläft, die Nacht finster ist und die Villmerger in ihren warmen Betten ahnungslos von ruhigen, friedlichen Tagen träumen, kommt die Stunde der „Fünfziger“. Punkt vier Uhr morgens beginnt ihr Werk: Mit Kuhhorn-Güggis in der Hand ziehen sie los, um das Dorf mit lautstarken, rhythmischen Klängen aus dem Schlaf zu reissen. Sanft? Nein. Effektiv? Definitiv.
Der krönende Abschluss dieser legendären Nacht? Ein riesiges Feuer neben der katholischen Kirche. Warum? Weil Fasnacht kein laues Lüftchen ist, sondern ein lodernder Funken Wahnsinn, der jedes Jahr aufs Neue entfacht wird. Und damit ist klar: Villmergen bleibt laut, Villmergen bleibt wild – und der Güggi-Bruuch bleibt eine der schönsten, verrücktesten und traditionsreichsten Fasnachts-Spektakel, die es gibt.
Unsere Aktivitäten
Nächste Events
Donerstag, 15.05.2025 ab 18.00 Uhr
Feierabendbier – Lokalität wird noch bekannt gegeben
Samstag, 06.09.2025
Bogenschiessen bei Fackellicht – Details folgen
Donnerstag, 16.10.2025 ab ca. 18.00 Uhr
Feierabendbier – Lokalität wird noch bekannt gegeben
Bisherige Ausflüge
Mehr erfahren im Mitgliederbereich
1981 weltweit!
Was war Los im 1981?
Willkommen in unserer Rückblende 1981, dem Jahr, das uns hervorbrachte! Was war das für eine wilde Zeit – die 80er-Jahre waren voll von grossen Haaren, schrägen Modetrends und bahnbrechenden Ereignissen, die die Welt für immer veränderten.
Auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs war Polen in Aufruhr: die Gewerkschaft Solidarność unter Lech Wałęsa für Freiheit. In der Sowjetunion hielt Leonid Breschnew die Zügel fest in der Hand. Ein Attentat auf Papst Johannes Paul II. erschütterte die Welt, doch der Pontifex Maximus überlebte.
1981 gab es zudem mehrere internationale Krisen: Der Falklandkonflikt zwischen Grossbritannien und Argentinien zeichnete sich ab, die Gewalt in Nordirland eskalierte weiter, und in El Salvador tobte der Bürgerkrieg.


In der Wissenschaft gab es auch bedeutende Fortschritte: Das Space Shuttle Columbia wurde erfolgreich gestartet. Ein kleiner Schritt für die Raumfahrt, aber ein grosser Sprung für unsere Fantasien über Weltraumabenteuer.




Die Mode? Ach, die Mode. 1981 war das Jahr der Schulterpolster, Neonfarben und schrägen Farbkombinationen und noch schrägeren Frisuren. Männer trugen Schnurrbärte mit Stolz, und die Damen rockten den Dauerwellen-Look. Es war eine Zeit, in der Mut zur Hässlichkeit als stilvoll galt – und damals hat man es geliebt! Man könnte sagen, dass die 80er ein Testgelände für die verrücktesten Modeideen aller Zeiten waren.


Die globale Rezession erschütterte die Weltwirtschaft. Die Arbeitslosenquoten stiegen, und die Finanzmärkte waren so wackelig wie ein Dreirad auf einem Kopfsteinpflaster. Aber aus der Not heraus entstanden auch innovative Lösungen und neue Wirtschaftsstrategien. Gleichzeitig erlebte Japan einen Boom in der Automobilindustrie, der Marken wie Toyota und Honda weltweit an die Spitze brachte.


1981 war auch das Jahr, in dem die UN-Klimakonferenz in Nairobi stattfand, ein früher Versuch, internationale Umweltpolitik zu gestalten. Die Diskussionen über sauren Regen und die schädlichen Auswirkungen von FCKW waren in vollem Gange, und die ersten Schritte in Richtung globales Umweltbewusstsein wurden gemacht.
In den USA begann die AIDS-Krise die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen. Erste Fälle der mysteriösen Krankheit tauchten auf, und die Wissenschaftler standen vor einem Rätsel, das die kommenden Jahrzehnte prägen sollte. Auch die Impfkampagne gegen Pocken wurde 1981 offiziell für beendet erklärt, nachdem die Krankheit weltweit ausgerottet worden war.


Kontakt
Vorstand
Renato Moos (Präsident)
Marko Marinkovic (Kassier)
Jeannine Breitschmid (Aktuarin)
Cédric Koch (Beisitzer)
Thomas Metzger (Beisitzer)
Doris Gsell (Revisorin)
Peter Stutz (Revisor)